Nach Kritik an Vorstandsvergütung

SAP geht auf Aktionäre zu

Quelle: Foto: Cineberg / Shuttesrtock.com
17.05.2018
Das System zur Vergabe von Managergehältern bei SAP soll transparenter und nachvollziehbarer werden. Damit reagiert der Software-Konzern auf die Kritik seiner Aktionäre bezüglich der hohen Vorstandsvergütung.
Nach der Debatte um die Vorstandsvergütung im Vorjahr geht der Software-Konzern SAP auf seine Aktionäre zu. Man habe die Kritik sehr ernst genommen und den Dialog vor allem mit den institutionellen Anlegern gesucht, sagte Aufsichtsratschef Hasso Plattner am Donnerstag bei der Hauptversammlung in Mannheim. Das Ergebnis sei ein transparenteres und besser nachvollziehbares System der Managergehälter. Zudem berichte SAP nun offener und detaillierter über die Arbeit des Aufsichtsrats und erfülle seit Februar ohne Ausnahme die Vorgaben des Deutschen Corporate-Governance-Kodex für gute Unternehmensführung.

Grundsätzlich verteidigte Plattner erneut die hohen Gehälter für Vorstandschef Bill McDermott und die anderen Manager. "Die Vorstandsvergütung muss mit Blick auf unsere globalen Konkurrenten international wettbewerbsfähig sein", sagte er.

Für 2017 bekommt McDermott laut Geschäftsbericht knapp 13,2 Millionen Euro, von denen ein Großteil aber aus langfristigen Bestandteilen stammt, die sich unter anderem am Ergebnis und am Aktienkurs orientieren und erst mit Verzögerung ausgezahlt werden. SAP hatte die Änderungen im Vergütungssystem bereits angekündigt. Die Aktionäre sollten am Nachmittag darüber abstimmen.

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