Man müsse sich von Strukturen aus der Vergangenheit trennen, um wieder auf den Weg zu Wachstum und Gewinn zu kommen, sagte Jones dem Spiegel zufolge.
Im Oktober 2010 hatte das Unternehmen
angekündigt, aus der Konkurrenz mit Facebook auszusteigen und sich künftig stärker als Unterhaltungsplattform präsentieren zu wollen. Mit diesem Schritt habe das Netzwerk 3,3 Millionen neue Nutzer dazugewonnen, auch die Zahl der mobilen Nutzer sei gestiegen.
Nach seinem Start 2003 hatte sich Myspace zum größten sozialen Netzwerk entwickelt, wurde dann aber von Facebook überholt. Heute hat Facebook 550 Millionen nutzer, Myspace nur 100 Millionen. Mit den Massenentlassungen will Mike Jones nun das Ruder herumreißen und das Unternehmen retten. Die Fox Interactive Media Germany, die Myspace im deutschsprachigen Raum betreibt, wird geschlossen. Die Sparmaßnahmen betreffen auch die Geschäftsbereiche in Großbritannien und Australien. 2005 hatte Rupert Murdoch Myspace gekauft und in seine News Corp. integriert.