Business-IT

Microsoft macht Google Streetview Konkurrenz

07.04.2011
Microsoft will ebenso wie Google Ansichten von Städten online verfügbar machen. Um Unmut zu vermeiden, habe man aber den Dialog mit Politik und Datenschützern gesucht.
Ab dem 9. Mai sollen die Autos, die die Straßenzüge aufnehmen, auch in Deutschland unterwegs sein, und zwar zunächst in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Augsburg. "Wir wissen, dass wir auf einen sensiblen Markt stoßen, der Transparenz fordert", sagte der Leiter des Bereichs Online bei Microsoft, Olivier Blanchard, gegenüber der FTD. Im Gegensatz zu Google will Microsoft Widersprüche gegen das Darstellen von Häusern — etwa von den Besitzern der Immobilien — jedoch nicht vorab zulassen, sondern erst, wenn die Bilder bereits online stehen.
Verbraucherschützer zeigen sich verwundert, dass Microsoft mit dieser Regelung hinter der Vereinbarung zurückbleibe, die mit Google getroffen wurde: Der Konzern darf die Bilder nur ins Netz stellen, wenn er vorher Widerspruch zugelassen hat. Microsoft will den Widerspruch dafür unbürokratisch handhaben: Die Redmonder wollen Häuser auf Wunsch innerhalb von 48 unkenntlich machen, und das auch, ohne die Berechtigung der Widersprechenden zu prüfen.
Google hat bislang Daten von 20 deutschen Städten online gestellt und plant im Moment keine Erweiterung des Dienstes. 2,8 Prozent der betroffenen Haushalte hatten der Darstellung ihrer Immobilien im Netz widersprochen.

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