Die Nutzungsintensität von PCs hängt nicht nur vom Alter, sondern auch von Geschlecht und Bildungsgrad ab. Ein Drittel der Personen mit Hauptschulabschluss kann nicht mit dem Rechner umgehen. Bei Abiturienten und Hochschulabsolventen sind es nur sieben Prozent. Das berichtet der Bitkom auf Basis einer Umfrage unter 1000 Personen.
Von den Befragten sind ein Fünftel (23 Prozent) Intensivnutzer, die täglich mindestens fünf Stunden am Computer sitzen. Ein Drittel verwendet den Rechner weniger als zwei Stunden täglich. Dabei nutzen Männer den Rechner stärker als Frauen und Erwerbstätige häufiger als Personen, die nicht berufstätig sind.
Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer hält die die gesellschaftlichen Unterschiede bei der PC-Nutzung für zu groß und
fordert, dass sich dieser Zustand ändern muss: "Die digitale Spaltung unserer Gesellschaft ist ein Problem, an dem Politik, Wirtschaft und gesellschaftliche Gruppen weiter arbeiten müssen", sagte er.