Mobile Geräte sind elektronische Handgeräte oder handflächengroße Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs. Im weiteren Sinne zählen auch Notebooks zu den mobilen Geräten.
Mobile Geräte sind aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts leicht tragbar und mobil einsetzbar. Sie ermöglichen die Nutzung lokal verfügbarer Anwendungen wie Terminplanung, Kontaktverwaltung oder Msuic-Player und bieten über drahtlose Netzwerke Zugang zu weiteren Diensten. Klassische Vertreter dieser Geräteklasse sind:
Smartphones, Tablet-Computer und Personal Digital Assistants (PDAs)
Notebooks und Subnotebooks
MP3-Player, E-Book-Reader, Walk- und Discmans, tragbare Fernsehgeräte und andere tragbare Ausgabegeräte für elektronische Medien
GPS-Geräte und andere tragbare Geräte der Satellitenkommunikation
Fotoapparate, klassische Videokameras, Armbanduhren und Taschenrechner zählen nicht zu den mobilen Geräten, da diese Produkte bereits vor der Entwicklung der elektronischen Geräte als Handgeräte konzipiert waren.
Sicherheit
Im Vergleich zu einem Desktop-PC sind mobile Geräte wesentlich mehr Bedrohungen ausgesetzt. Verlust oder Diebstahl führen bei dieser Geräteklasse schnell zu Daten- und Identitäts-Diebstahl. Zudem lassen sich bei der Nutzung ungesicherter, drahtloser Netzwerke die übertragenen Daten kinderleicht ausspionieren.
Das HTC-Mobiltelefon "Magic", das Vodafone mit seinen Mobilfunkverträgen für einen Euro vertreibt, hat zwei Trojaner an Bord. Einer stiehlt persönliche Daten, der zweite will den PC zum Mitglied des Zombie-Netzwerks Mariposa machen.
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Ein Sicherheitsspezialist hat eine Applikation für die Blackberry vorgestellt, die es erlaubt, den Besitzer des Geräts umfassend auszuspähen. Das Programm hat Zugang zu Sprachaufzeichnungen und SMS-Nachrichten und liest den Standort des Besitzers aus.
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iPhone und iPod Touch haben mehrere Sicherheitslücken, die Angreifer ausnutzen können, um die mobilen Geräte zu übernehmen, ohne physikalischen Zugang dazu zu haben. Apple hat das iPhone-Betriebssystem auf Version 3.1.3 aktualisiert und damit die Fehler behoben.
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Schädliche Software, die mobile Geräte kapert und zu Mitgliedern von Botnetzen macht, ist einfach gestrickt, aber sehr effizient. Deshalb hat sie großes Wachstumspotenzial.
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Das GSM-Netz, mit dem Mobiltelefone ihre Daten übertragen, lässt sich mit Hilfe gängiger PCs und leicht verfügbarer Hardware abhören. Das bewies ein Teilnehmer des Chaos-Computer-Kongresses in Berlin. Der CCC fordert nun die Betreiber des GSM-Netzes auf, das Netz zu sichern. Diese sehen dafür keinen Bedarf.
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Ein schweizer Computerspezialist hat eine Applikation für das iPhone geschrieben, die persönliche Daten der Nutzer ausliest, die das iPhone speichert: Tastatureingaben, Standort, WiFi-Verbindungen.
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Der drittgrößte amerikanische Mobilfunkanbieter Sprint Nextel hat den US-Strafverfolgungsbehörden in einem Jahr acht Millionen Mal Auskunft über den physikalischen Standort der Kundenhandys gegeben. Die große Anzahl sei möglich, weil der Anbieter eine geheime Webseite betreibe, die die Daten automatisiert auswertet und auf die die Ermittler Zugriff haben.
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In Blackberry-Software sind Sicherheitslücken aufgetreten, die das System der Gefahr aussetzt, über das Internet angegriffen und übernommen zu werden. Der Hersteller Research in Motion (RIM) hat ein Update zur Verfügung gestellt.
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Blackberry Desktop Manager hat eine Sicherheitslücke, mit der sich Angreifer Zugriff auf den Rechner, auf dem die Software isntalliert ist, verschaffen können. Der Hersteller hat eine Aktualisierung herausgegeben, die das Problem behebt.
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